Wenn in einer Stadt kein Wohnungsmangel herrscht, ist es da nicht riskant, Dutzende Miet- und Eigentumswohnungen auf den Markt zu bringen? – Wenn Vater und Sohn gemeinsam die Bauherrschaft übernehmen, kann das gut gehen? – Wenn die Bank konzeptionelle Auflagen einwirft, kommt es da nicht zu lauen Kompromissen? – Nein, nicht bei «Les Portes-de-Bulle», dem grössten Holzbauprojekt von Renggli in der Romandie. Auch hier stellt sich Holz als Wettbewerbsvorteil heraus für Gewerbeflächen, Büroräume, ein Ärztezentrum und 40 Miet- und Eigentumswohnungen.
Mitten in Bulle wurde wegen eines Geschäftsumzugs eine grosse Bauparzelle frei. Vater Georges und Sohn Marc Fragnière, seines Zeichens Leiter Generalunternehmung Westschweiz bei Renggli, wurden beim Anblick der zentralen Fläche sofort von unternehmerischem Ehrgeiz gepackt. Der Platz erschien ihnen perfekt für ein Grossprojekt mit Wohnungen und Gewerbezentrum. Nach einer vielversprechenden Machbarkeitsstudie nahmen sie Kontakt auf mit den ortsansässigen Deillon Delley Architectes, die sie privat kannten und um deren Expertise im Holzbau sie wussten.
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