An sein Elternhaus haben Bauherr Franz Hess und seine Familie beste Kindheitserinnerungen. Aus baulichen und energetischen Gründen kam für das langjährige Verwaltungsratsmitglied der Renggli AG an der aussichtsreichen Hanglage in Horw nur ein Neubau infrage. Von diesem soll dereinst auch die nächste Familiengeneration profitieren können.

Franz Hess ist Anwalt, spezialisiert auf Planungs und Baurecht und Mitglied des Renggli- Verwaltungsrats. Ihm war klar, dass sein Elternhaus in Horw wegen seiner in die Jahre gekommenen Bausubstanz und der nicht ausgeschöpften Raumausnützung keinen guten Stand hatte. Gleichermassen klar war für Franz Hess, dass er sein Projekt «Ersatzneubau » gemeinsam mit den bewährten und kompetenten Fachleuten der Renggli AG als Totalunternehmerin verfolgen wollte. Einzig die gedeckten Parkplätze, die zum Teil durch Dienstbarkeiten der Nachbarschaft zugesprochen waren, wollte der Bauherr vorerst an Ort und Stelle belassen. Doch auch hier zeigte sich: In einem kompletten Neubau lassen sich alte Verpflichtungen sogar noch besser lösen.

Da die Bauvorschriften einige Fragen aufwarfen, bestand zu Beginn der Planungsphase viel Klärungsbedarf mit den Behörden. Dies verzögerte zwar den Baubeginn, brachte die Planer aber Schritt für Schritt näher an die Lösung. Im Ergebnis konnten dank verdichteter Raumausnützung gleich drei Wohnungen zu viereinhalb bzw. fünfeinhalb Zimmern und zudem ganze neun Tiefgaragenplätze, davon vier für die Nachbarschaft, realisiert werden. Die Sicherung der im Steilhang nötigen Baugrube in unmittelbarer Nähe der Nachbargebäude gestaltete sich als wahre Knacknuss und bot der motivierten Renggli-Crew eine weitere Chance, sich beim eigenen Verwaltungsrat als TU zu bewähren. Dem Steilhang geschuldet, musste die unterste Wohnung im Betonbau mit Holzverkleidung realisiert werden, die obersten beiden Wohnungen erstrahlen allerdings in der für die Renggli AG typischen und qualitativ hochwertigen Holzbauweise.

Franz Hess, Bauherr und Verwaltungsrat Renggli AG
Ich bin besonders stolz darauf, dass ein ästhetisch sehr gut gestaltetes, funktionales, grosszügiges und energieeffizientes Gebäude entstanden ist. Franz Hess, Bauherr und Verwaltungsrat Renggli AG
Annemarie Waser und Franz Schumacher, Mieterin und Mieter
Wir fühlen uns super. Jeder Tag ist ein Traum für uns. Annemarie Waser und Franz Schumacher, Mieterin und Mieter

Franz Hess und seine Frau sind vielbeschäftigt. Deshalb war für sie eine fachkundige Beratung, gefolgt von einem sorglosen Bauprozess, essenziell. Denn die Zeit, sich in alle Details einzubringen, hatten sie nicht. Unter einem verbindlich kalkulierten Kostendach sollte am Standort seines ehemaligen Elternhauses qualitativ hochwertiger Wohnraum entstehen. Heute bestechen die drei neuen Mietwohnungen mit ihrem erstklassigen Ausbaustandard und ihren grossen Aussichtsterrassen bzw. Balkonen mit prächtigem Blick auf den Pilatus. Auch die riesigen Sitzfenster in den Wohnungen sind auf das Innerschweizer Bergidyll ausgerichtet. Der Luzerner Hausberg wirkt im Fensterrahmen wie ein romantisches Gemälde in einem grossformatigen Bilderrahmen. Mietende und Besuchende sind gleichermassen bezaubert. Sogar die Nachbarskinder, die unbedingt an der Wohnungsbesichtigung teilnehmen wollten, fanden die Sitzfenster mega. Die Erwachsenen verwenden dafür eher das Wort Highlight.

Die Holzfassade des Ersatzneubaus erstrahlt in einem warmen Braun-Bronze-Farbton und fügt sich harmonisch ins Ortsbild und seine Umgebung ein. Das Interieur ist in Materialisierung und Farbgebung sehr ausgewogen gestaltet. Auf die Frage an die Mietenden, ob es sich im Holzbau anders lebe, meinte Annemarie Waser: «Ja, der Wohnkomfort ist behaglich und die Räume strahlen Wärme aus.» Nach dieser Erfahrung würde sie als Bauherrin deshalb genauso bauen. Für Renggli-Insider Franz Hess war es insbesondere beeindruckend, wie das Montageteam der Renggli AG die zwei obersten Stockwerke in gerade einmal eineinhalb Tagen hochzog. Überhaupt stellt er den Handwerkern ein Topzeugnis aus, nachdem es kaum Mängel zu beheben gab. Er zeigt sich überzeugt: «Dieses Mehrfamilienhaus erfüllt die Anforderungen an ein verdichtetes Wohnen in unmittelbarer Nähe zum See und zur Stadt, ohne Abstriche für zukünftige Bewohner.» Es war ihm mit Blick Richtung Zukunft auch ein Anliegen, dass am ehemaligen Standort seines Elternhauses etwas für die nachkommende Familiengeneration entsteht. Damit schlägt das Mehrfamilienhaus am Sonnenhang von Horw auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, über drei Generationen hinweg.

Sitzfenster mit Aussicht: Von der Küche und vom Esstisch aus geniessen Mietende wie Gäste eine fantastische Aussicht.
Optimale Lichtverhältnisse: Entweder mit natürlichem Licht oder dimmbaren Deckenleuchten.

Details zum Bauprojekt

BauherrFranz Hess
ArchitekturRenggli AG
BaustandardMinergie-P
Baujahre2022-2023
KonstruktionHolzsystembau
FassadeHolzfassade aus Schweizer Fichte, druckimprägniert und zementgebundene glasfaserbewehrte Platten
Nutzung3 Wohnungen:
1 × 4.5-Zimmer à 114 m2
2 × 5.5-Zimmer à 130 m2
Leistungen Renggli AGTotalunternehmung
Architektur
Holzbau-Engineering (Statik und Bausystem / Brandschutz / Schallschutz / Bauphysik)
Holzbau

Ihr nächster Schritt

Wollen Sie mehr über unser Leistungsspektrum als General-/Totalunternehmen für Bauherrschaften erfahren? Dann bestellen Sie jetzt unsere kostenlose Dokumentation:

Dokumentation bestellen

Wollen Sie mehr über unser Leistungsspektrum als Holzbauer für Planer und Architekten erfahren? Dann bestellen Sie jetzt unsere kostenlose Dokumentation:

Dokumentation bestellen

Über den Autor

Porträtfoto Texter Markus Gabriel
Markus Gabriel

Markus Gabriel ist Inhaber und Creative Director bei der Agentur Angelink. Er schreibt seit Jahren Texte für das Renggli-Kundenmagazin «Faktor Raum» und den Fachblog.

Kommentare zu
«Erinnerungen für die Zukunft»

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar