Die Forderungen nach einer nachhaltigen Bauweise sind längst in der Immobilienbranche angekommen. Verständlich, betrachtet man die Zahlen des Bundesamts für Umwelt: Rund ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen in der Schweiz entfallen auf den Immobiliensektor.
Um langfristig erfolgreich zu sein und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, ist der Fokus bei der Planung und Fertigstellung von Liegenschaften auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte unerlässlich. Bei der bonainvest AG sind wir uns unserer Verantwortung seit Jahren bewusst und haben die ESG-Kriterien zum Schlüsselfaktor unserer strategischen Ausrichtung gemacht.
Eine effektive Möglichkeit, um die Standards zu erfüllen, ist die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien wie Holz in unseren Bauprojekten. Wird Holz als Baustoff verwendet, bleibt der Kohlenstoff während der Lebensdauer der Gebäude gebunden. Zudem wird bei der Herstellung weniger CO2 freigesetzt als bei der Verwendung anderer Materialien. Zudem ist Holz leicht zu bearbeiten und zu recyceln. Dies macht Holz zu einem vielseitigen Baustoff, der vielschichtig in unseren Projekten bei der Konstruktion von Innenwänden, Decken, Böden oder der Gebäudehülle eingesetzt wird. Hinterlüftete Holzfassaden finden sich beispielsweise in unseren Überbauungen «Zwiebacki» in Malters, «Sunnehof» in Rohrbach oder in der Überbauung «Am Baumgarten» in Unterägeri. Auch bei der kürzlich fertiggestellten Überbauung «Strahmhof» in Münchenbuchsee wurde für die Fassade heimisches Weisstannenholz verwendet.
Als natürlicher und erneuerbarer Rohstoff bietet Holz noch eine Vielzahl weiterer Vorteile: In Innenräumen schafft Holz eine warme und einladende Atmosphäre, sorgt akzentuiert eingesetzt für wunderschöne Wohnhighlights und vermittelt ein angenehmes Wohnklima.
Wann immer möglich, greifen wir auf kommunale Fernwärmeanbieter zurück, die grossmehrheitlich regionales Holz zur Energienutzung verwenden. Wir selbst setzen, je nach Ausgangslage, ebenfalls Holz in unseren Projekten als nachhaltigen Energieträger ein. Beim 2018 fertiggestellten «Bellevuepark» in Port erfolgt die Wärmegewinnung mittels Holzpellets und in Fraubrunnen, Rohrbach oder der Überbauung «Drüblatt» in Bellmund wird die Wärme für Heizung und Brauchwasser mit Holz erzeugt.
Neben den ökologischen Vorteilen hat die Verwendung von Holz auch soziale Vorteile. Sie schafft unter anderem Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und der Holzindustrie oder fördert mit Wiederaufforstungsprojekten die kommunale, regionale und/oder nationale Produktion von Holz und die Kompensation von CO2.
Der Baustoff Holz alleine reicht jedoch nicht aus, um alle ESG-Ziele zu erreichen. Nur durch eine umfassende und strategische Integration sowie einheitliche und verbindliche Regelungen können die Vorgaben und Kriterien erreicht und damit auch die Nachhaltigkeitsziele (SDG) der UNO unterstützt werden. Wir sind überzeugt, dass wir mit der Integration von Holz in unseren Bauprojekte
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