In schwer zugänglichem Gelände gibt es oft nur eine Transportlösung für die Montage: Den Helikopter. Der hohe Vorfertigungsgrad der Holzelemente erleichtert zwar das Bauen vor Ort. Doch die Helikoptermontage fordert uns alle noch mehr in der Planung.
Wir haben immer wieder Projekte, bei welchen wir wegen des steilen Geländes mit dem Kran oder LKW nicht auf die Baustelle gelangen. Oftmals treffen wir in den Kantonen Tessin, Wallis oder Graubünden auf solche Rahmenbedingungen. Hier starten wir den Helikopter. Und hier zeigt sich auch einer der grossen Vorteile des Holzsystembaus: Dank des hohen Vorfertigungsgrades können wir komplexe Bauten innerhalb kurzer Zeit montieren. Gerade in hohen Lagen nützt diese Zeitersparnis, da die warme Jahreszeit kürzer ist und damit weniger Zeit fürs Bauen bleibt.
Montage mit dem Helikopter
Bei einer Helikoptermontage ist die enge Zusammenarbeit zwischen Planer, Montageleiter, Projektleiter und Heliunternehmer sehr wichtig. Der ganze Ablauf der Montage muss bis ins Detail geplant werden. Dies aus Kostengründen und zur Sicherheit des Montagepersonals.
Am Flugtag selber geht meist alles sehr schnell: Das erste Element treibt den Puls schon ein wenig in die Höhe und das Adrenalin steigt. Unter stetigem Zeitdruck versetzen wir ca. alle 3-5 Minuten ein Element. Das Montagepersonal muss also eingespielt sein.
Höhepunkt für alle Beteiligten am Bauprojekt
Die Helikopter-Montage ist immer wieder ein Highligth für die Bauherschaft und das Montagepersonal und zeigt auf, was mit dem Holzsystembau alles möglich ist und in welcher Zeit.
Alle diese Beispiele bringen es auf den Punkt – ob von der energetischen Gebäudesanierung zur städtischen Grossbaustelle zu Holzbauten in unwegsamem Gelände: Die Planung und Vorbereitung ist enorm wichtig, um die Montage effizient durchzuführen. Zusammen mit Bauherrschaften, Architekten und Projektleitern suchen wir bereits im Vorfeld nach Lösungen. Und unsere Arbeit als Zimmerleute bleibt abwechslungsreich und spannend.
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