1999 haben wir in Bellinzona das erste Tessiner Renggli-Haus gebaut. Und weil sich Qualität auch auf Italienisch schnell herumspricht, wurden es immer mehr. Grund genug im Jahr 2014 im Südkanton eine eigene Geschäftsstelle zu eröffnen … und weiter zu bauen. Heute hat unser zehn-köpfiges Tessiner Team Grund zum Feiern: Die 100 ist komplett.
Wir können Ihnen hier nicht ganz alle dieser 100 Gebäude aufzeigen. Deshalb haben wir eine Auswahl vorgenommen. Das ist uns schwergefallen, denn es gibt viele Bauprojekte, an die wir schöne Erinnerungen haben.
Das allererste Renggli-Haus im Tessin haben wir vor 22 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Cattaneo Sergio Architetti SA in Bellinzona gebaut.
Dieses Einfamilienhaus mit steilem Pultdach ist eines der bedeutendsten Bauwerke von Renggli im Tessin. Der Entwurf des blau verputzten Wohnturms auf dem L-förmigen, leicht zum Hang geneigten Grundstück in der Dorfmitte war eine spannende Herausforderung für das Architektenteam Renggli.
Wo ist das Holz? In diesem architektonisch sehr anspruchsvollen Haus ist es nur an der Decke des ersten Stocks zu sehen. Mit seinem gläsernen Sockel im Erdgeschoss, der das auskragende Obergeschoss trägt, nimmt das Haus eine leichte und strukturell solide Form an. Es dominiert Salorino vom Hügel aus und bietet einen herrlichen Blick auf Mendrisio. Die Holzkonstruktion ruht auf einer Betonplattform, die von Stahlsäulen im Glassockel getragen wird. Wegen der schwierigen Zugänglichkeit des Grundstücks wurden die vorgefertigten Holzelemente per Hubschrauber montiert und dann vor Ort mit Terrakottafliesen, dem traditionellen Material des Mendrisiotto, verkleidet. Bei diesem Projekt wurden das geringe Gewicht und die hohe Festigkeit von Holz perfekt genutzt.
Ein wunderschönes Gebäude aus Holz, das in den beiden unteren Stockwerken mit Stein verkleidet ist und eine ästhetisch perfekte Verbindung zum nahe gelegenen Castello dei Paleari herstellt. Das Gebäude besticht durch eine gelungene Kombination aus Holz, Stein und Glas und fügt sich wunderbar in die Umgebung ein. Der Blick auf den Luganersee ist beeindruckend. Die schwierige Zufahrt für Lastwagen erforderte den Einsatz von Hubschraubern, um die Holzelemente zu montieren.
Das Gebäude mit Holzfassade befindet sich im Zentrum von Ascona an einer Hauptstrasse. Mit seinem bedeutenden Giebel, dem großen Atelier auf der Galerie-Etage und dem Brückenkran über dem Wohnbereich, der für den Transport der Kunstwerke genutzt wird, ist das Projekt aus statischer Sicht sehr interessant. Es wurde von dem Architekten Aldo Cacchioli für ein Künstlerpaar mit klaren Vorstellungen und eher ungewöhnlichen Anforderungen an ihr neues Zuhause entwickelt. Das Ergebnis ist faszinierend und bei jedem Besuch entdeckt man neue überraschende Details.
Ein echtes Schmuckstück, das schon damals, im Jahr 2011, die Grenzen des Baukastensystems ausreizte. Der luxuriöse Prototyp glänzt im Dorf Avegno, nach einer langen und abenteuerlichen Reise von Luzern über den Gotthard auf verschneiten Strassen.
Auf der Achse zwischen Bellinzona und Locarno erbaut, ist das Fela-Gebäude gut sichtbar. Der grosszügige Laden mit seinen köstlichen regionalen Spezialitäten ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
In Verscio, in einer Kurve, wurde ein kleines, schönes Einfamilienhaus gebaut. Ein Neuanfang für die Bauherrin in einem Haus, das für sie massgeschneidert wurde.
Wo heute das Centro Punto Valle die Besucher des Maggiatals empfängt, befand sich einst ein altes, verlassenes Industriegebiet um ein Sägewerk. Eine Gruppe privater Projektunterstützer hat in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Avegno und Gordevio innerhalb von 15 Monaten den Zugang zum Tal neu gestaltet. Heute beherbergt das Centro Punto Valle ein Büro- und Ausstellungsgebäude, eine Tankstelle mit Shop und Bar, ein Lager für Industriehandwerk und eine Autowaschanlage mit Parkplatz.
«Je steiler der Hang, desto weiter die Aussicht», sagte sich die Familie, als sie auf das kleine Baugebiet oberhalb von Bellinzona blickte. Das Einfamilienhaus auf dem steil abfallenden Grundstück nahm kurz darauf Gestalt an mit einer Panoramaterrasse umgeben von Wohnraum für eine vierköpfige Familie. Klein das Haus, aber gross die Herausforderungen für Architekten, Ingenieure und Holzbauer.
Auch Arbeitnehmende schätzen umweltfreundliche Holzgebäude, in denen sie besser atmen können. Wer arbeitet nicht gerne in einer angenehmen Umgebung? Die SBB Cargo in Balerna hat ihren Mitarbeitenden dieses Geschenk gemacht.
Seit Ende 2019 bietet Casa Martini bedürftigen Menschen in Locarno warme Mahlzeiten, Duschen, Wäscheservice und eine Unterkunft an. Das Projekt wird von der «Società di mutuo soccorso maschile di Locarno» finanziert. Die Leitung des Aufnahmezentrums wurde Bruder Martino Dotta anvertraut, einem in der Region sehr bekannten Kapuziner und Leiter der «Fondazione Francesco per l'aiuto sociale». Wir haben die Erweiterung und Aufstockung der Casa Martini durchgeführt.
Für die Helsana Versicherungen AG haben wir mit dem Architekturbüro Oxid Architektur GmbH zwei Wohnhäuser im Holzsystembau in Bellinzona mit 68 Mietwohnungen realisiert. Dies ist unser bisher wichtigstes Wohnprojekt im Tessin. Die Jury des Prix Lingum 2021 hat ihm zudem eine Anerkennung für die Region Zentrum zugesprochen.
Das bestehende Gebäude konnte den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Es wurde beschlossen, das Obergeschoss abzureissen, das Erdgeschoss beizubehalten und eine neue Stahlbetonplatte für das neue dreistöckige Bürogebäude zu errichten. Die Fassade ist mit hinterlüftetem Blech verkleidet. Auch die logistische Herausforderung durch die Lage zwischen Bahnlinie und Kantonsstrasse war anspruchsvoll und wurde professionell gemeistert, was die Installationsarbeiten erleichterte.
Der kürzlich sanierte Parco dei Poeti beherbergt ein neues Gebäude, das zum einen die Pfadfinder beherbergt und zum anderen von der Schule für kreative Aktivitäten und Sommerlager genutzt werden kann. Diese Entspannungsoase mit ihrem neuen Holzgebäude ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Eines unserer jüngsten Projekte ist das Haus, das wir für die Familie unseres Mitarbeiters Alan Hofer in Vogorno, dem Dorf, in dem seine Frau aufgewachsen ist, gebaut haben. Auf einem begrenzten Baugrundstück, in abgelegener und steiler Hanglage, wollte die Familie ihren Lebenstraum verwirklichen: ein eigenes Haus. Die Idee war, dem neuen Gebäude einen modernen Touch in einer rein traditionellen Umgebung zu geben, ohne mit den umliegenden Gebäuden zu kollidieren. Die sorgfältige Planung ermöglichte den Bau eines Holzhauses, das in Form, Farbe und Material perfekt zu dieser Philosophie passt.
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