Das ganze Haus ist ein sicheres Rückzugsgebiet: Garten, Lounge, Swimmingpool, Terrasse, Sitzfenster, Aussicht … ein Bijou im Schutz eines alten Baumes. Aber zudem gibt es im geheimnisvoll verwinkelten Einfamilienhaus gut versteckte Reduits, die jedes Geheimagenten-Herz höherschlagen lassen.
Das Einfamilienhaus der Familie Forster in Zofingen hat bei näherer Betrachtung etwas Irritierendes. Es täuscht eine Rechteckigkeit vor, die es nicht gibt. Das Obergeschoss stellt sich schräg zur Geometrie des Erdgeschosses und orientiert sich stattdessen an der Höhenlinie des Geländes. Diese besondere Eleganz verdankt das Haus den örtlichen Bauvorschriften. Sie besagen, dass der höchste Punkt des Gebäudes nicht mehr als 7 Meter über dem gewachsenen Terrain liegen darf. Der gehobenen Aussicht zuliebe wollten die Forsters mit ihrem Haus aber möglichst hoch hinaus und mit ihrem Wohnraum – gegen die Usanz – auch hoch ins Obergeschoss.
Eigenwillig auch die gewünschte Westausrichtung des Gebäudes. Aufgrund früherer Erfahrungen beschlossen sie, der Sonne im Sommer nicht so viel Angriffsfläche zu bieten. Lieber wollten sie blendenfrei die Weitsicht Richtung Westen geniessen, zumal im Erdgeschoss ja noch eine zweite Terrasse und im Obergeschoss ein Küchenfenster den Süden erschliessen. Im Zentrum des Wohngeschosses steht die wunderschöne, smaragdgrüne Küche. Der heimliche Star aber ist ein «James-Bond-mässig» verstecktes Reduit, das alle Besucher verblüfft. Ein zweites verstecktes Stauräumchen befindet sich im Erdgeschoss, und im Untergeschoss ist ein begehbarer Schrank beim Entrée für die gepflegte Geheimniskrämerei zuständig. Diese verborgenen Reduits, sagen die Forsters, sind Gold wert, ausser – lachend hinzugefügt – man bestelle einen Gefrierschrank, der nicht durch die Reduittüre passt.
Die Baulandsuche in Aarau und Umgebung erschien anfangs chancenlos. Aber wenn man weiss, was man will, kann es plötzlich sehr schnell gehen. Die Familie Forster wusste nach dem Besuch eines Renggli-Hauses genau, dass ihr Eigenheim architektonisch und bautechnisch die Renggli-Handschrift tragen soll. Auf dieser Basis haben sie auch frühzeitig den Finanzierungsrahmen mit der Bank abgesteckt, noch bevor Bauland in Sicht war. Als dann Hanspeter Blum von Renggli und Alina Forster zeitgleich dasselbe Online-Inserat für die perfekte Parzelle entdeckten, konnten sie zielsicher reagieren und mit einer schnellen Entscheidung den Zuschlag sichern.
Das Wissen-was-frau-will war in der Folge eine zeitintensive, aber spannende Beschäftigung von Alina Forster. Sie liebte es, sich mit Mustern aller Art zu befassen, Ideen einzubringen, zuzuhören und Vorstellungen zu entwickeln. Zur Evaluation der Dusche zum Beispiel reservierte sich das Paar einen halben Tag fürs Probeduschen. Und tatsächlich hat dann ein anderes Modell das Rennen gemacht als der anfängliche Favorit. Beim Test der Sprudelbadewanne hätten sie allerdings die Kinder mitnehmen sollen, um herauszufinden, ob sie auch zum Fluten des Badezimmers geeignet ist (Sie ahnen: «Fluten» stand nicht im Wunschkatalog der Eltern).
Kommentare (2)
26.10.2021
Elisa Canton
Es freut mich zu lesen, dass die "Renggli-Community" in Zofingen wächst! Das Projekt ist wunderschön: Kompliment an Bauherrschaft und Projektleitende und -mitarbeitende! Wir sind nach 15 Jahren nach wie vor überzeugt von unserem Renggli-Haus!
26.10.2021
Jeanine Troehler, Renggli AG
Liebe Frau Canton
Herzlichen Dank für Ihre zwei wunderbaren Komplimente! Diese geben wir natürlich sehr gerne unseren Mitarbeitenden weiter. Schön, wenn Ihr Renggli-Haus Sie nach wie vor überzeugt. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude.
Liebe Grüsse,
Jeanine Troehler, Renggli AG