Ein neues Zuhause für eine Architektin, ihre Schwester und deren Familien mit wunderschönem Blick auf den Lac Léman im Minergie-Standard.
In Magazinen wie «Das Einfamilienhaus», «Traumhaus» oder «Schöner Wohnen» sind sie oft zu finden: Die Einfamilienhäuser, welche von Architekten entworfen und dann selbst bewohnt werden. Sie sind immer besonders atemberaubend. Und oftmals auch besonders herausfordernd zu realisieren.
Hohe Anforderungen an den Holzbau
Bei diesem Zweifamilienhaus hat die Architektin und Bewohnerin zwei Wohnungen teilweise übereinander entworfen. So können beide Familien den wunderschönen Blick über den Lac Léman geniessen. Im linken Teil wohnt die Schwester mit Familie auf zwei, im rechten Teil die Architektin selber mit ihrer Familie auf drei Etagen. Zu ihrem Hausteil gehört das beide Teile überdeckende Attikageschoss mit grosser Dachterrasse. Diese Architektur hat von unseren Holzbauingenieuren und Technikern intensive Denkarbeit gefordert. Die Decke über dem Erdgeschoss zum Beispiel weist fünf verschiedene Aufbauten auf. Dies war notwendig, damit wir alle Anforderungen an den Brandschutz, Schallschutz und die Wärmetechnik erfüllen und die Architektur mit auskragenden und zurückspringenden Elementen wie Terrassen und Vordächer wunschgerecht erfüllen konnten. Die Fassade besteht aus lasierten, horizontalen Schalungsriemen aus Fichten-/Tannenholz. Die Fassadenbretter haben wir im Werk an die Wandelemente montiert. Nur der Teil vom Untergeschoss haben wir erst vor Ort angebracht, da dieser auch den Massivbau im Untergeschoss abdeckt.
Krönende Aussicht
Beide Parteien haben im Untergeschoss von den Schlaf- und Kinderzimmern direkten Zugang zum grossen, auf zwei Ebenen am Hang angelegten Garten. Im Erdgeschoss, beziehungsweise im Attikageschoss, befinden sich die Wohnräume und Küchen mit Terrassen. Und von allen Räumen, den Terrassen und dem Garten haben die Bewohner einen wunderschönen Blick auf den Lac Léman