Eine Genossenschaft hat ihre Mehrfamilienhäuser saniert, so dass sieh heute dem Minergie-P-Standard entsprechen.
Ausgangslage
Die Schaffung von günstigem Wohnraum stand 1950 im Vordergrund, als die Mehrfamilienhäuser an der Rue de Vermont in Genf entstanden. Jahre später war eine Überprüfung der Gebäude notwendig. Das Ziel war schnell klar: Die 273 Wohnungen sollten künftig nicht nur ohne fossile Brennstoffe beheizt werden, sondern auch gleich den strengen Minergie-P-Richtlinien genügen. Neben der Reduktion des CO2-Ausstosses war eine weitere Zielsetzung, mit den eingesetzten Materialien die Umwelt und die Gesundheit der Bewohner zu respektieren.
Lösung
Die 273 Wohnungen aus den 50er Jahren wurden energetisch saniert, um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen zu reduzieren. Der Minergie-P-Standard wurde durch eine PV-Anlage, Wärmepumpe und Eisspeicherheizung erreicht. An die Fassaden wurden verglaste Loggien in Holzsystembauweise vorgehängt und neue, isolierte Dachelemente eingesetzt. Die Bewohner konnten während der energetischen Sanierung in ihren Wohnungen bleiben und freuen sich über mehr Komfort bei einer moderaten Mieterhöhung und beträchtlicher Senkung der Heizkosten.